Carnevalisten und Fußballer veranstalten gemeinsame Mai- und Vatertagsfeier - Mit Resonanz "vollauf zufrieden"
Wölfersheim-Berstadt (sto). Besondere Daten erfordern besondere Aktionen, dachte man sich jetzt in Berstadt. So wurde die Maifeier erstmals seit der Gründung des Barstädter Carnevalvereins 1967 nicht alleine von den Carnevalisten ausgrichtet. Da an jenem Tag auch Vatertag war, hatte man sich mit dem Sportverein zusammengetan, der üblicherweise die Vatertagsfeier veranstaltet. Und es gab eine weitere Neuerung: Statt des Tauziehwettbewerbs, dessen Teilnehmerzahlen zuletzt gegen Null tendierten, boten die Vereine eine Dorfolympiade an, deren Aufgaben am Tanzhof zu lösen waren.
Drei Mannschaften gingen mit je vier Personen an den Start. Zunächst sollten sie in möglichst kurzer Zeit einen Parcours mit Sommerskiern bewältigen. Aufgabe zwei war ein Bobbycar-Rennen, Aufgabe drei ein Torwandschießen. Die beste Leistung legten die Mitglieder des Bauwagens an den Tag. Platz zwei sicherte sich der Carnevalverein vor dem Sportverein. Außerhalb der Wertung folgte als sogenanntes Schaulaufen danach ein Meter-Bier-Trinken.
Am Tag zuvor hatte man den Maibaum, eine rund acht Meter große Birke, aufgestellt. Diese trugen gestandene Männer mit Begleitung des TV-Blasorchesters vom Vereinslokal "Berstädter Hof" durch die Waschgasse, die Kohlhäuser Straße und Brückenstraße zum Tanzhof mit einem Proviant-Stopp an der Gaststätte "Zur Brücke".
Lag an jenem Abend vor dem 1. Mai der Besuch witterungsbedingt unter den Erwartungen, so zeigten sich die beiden veranstaltenden Vereine mit dem Besuch am zweiten Tag vollauf zufrieden.


 

Wölfersheim/Butzbach. Heute stellen sich im HR-Wettbewerb um das "Dolle Dorf 2008" die letzten vier Orte dem Votum der Zuschauer. Um 16.30 Uhr treten in der Sendung "Hessen sucht das Dorf des Jahres" im HR-Fernsehen Hoch-Weisel (Butzbach), Merkenfritz (Hirzenhain) und Berstadt (Wölfersheim) aus der Wetterau sowie Reichlos (Freiensteinau) aus demVogelsberg gegeneinander an.
Welches der vier Dörfer es in die Zwischenrunde schafft, wird um 21.45 Uhr im "Hessenjournal" verkündet. Dieser Ort ist dann am Mittwoch, 4. Juni, um 16.30 Uhr wieder zu sehen.


 

Wölfersheim-Berstadt (en). "Klare Sache", hatten die Optimisten schon vorher geunkt: Und sie hatten Recht - Berstadt ist der letzte der zehn Halbfinalisten im HR-Wettbewerb "Dolles Dorf".
Die Zwiebelzüchter-, Golfer- und Kuloppe-Metropole setzte sich gestern Nachmittag recht klar gegen Hoch-Weisel, Merkenfritz und Reichlos im Vogelsberg durch. Das ergab gestern Abend die von 17 bis 20 Uhr offene Zuschauerwahl.


 

Wölfersheim-Berstadt (sto). Der einzigartige Kirchturm mit seinen vier kleinen Ecktürmen ist das Wahrzeichen des Ortes. Und eine gewisse Einzigartigkeit muss man auch den Bewohnern von Berstadt bescheinigen. Diese Kunde ging am 22. September 2007 durch ganz Hessen. Der Ort war zwei Tage zuvor beim Hessen-Fernsehen aus einer Trommel gezogen worden.
Die Präsentation im September offenbarte Einzigartiges. Wo gibt es schon einen Ein-Loch-Golf-Club oder einen Zwiebelzuchtverein? Und wo isst man Kuloppe am Maad?
Die Berstädter Eigenarten wurden am Unwetter-Freitag nochmals im Fernsehen gezeigt. Der Sender präsentierte ab dem 19. Mai an zehn Tagen die 2007 gezogenen 49 Dörfer. Dann wurde per Telefonanrufen das dollste Dorf des Tages ermittelt. Berstadt errang 41 Prozent in seiner Vorentscheidung und damit den Sieg vor Merkenfritz, Reichlos im Vogelsberg und Hoch-Weisel. Und heute geht s im Halbfinale gegen das knapp 300 Einwohner zählende Rhöndorf Dittlofrod.
Für 9 Uhr hat sich ein größeres Team des Hessischen Rundfunks angesagt und wird auf dem Turnplatz zwischen Kirche, einstiger Schule und ehemaligem Rathaus die Bühne für den Wettkampf der Berstädter errichten. Um 10 Uhr stellt Moderatorin Anne Brüning den handwerklich begabten Berstädtern die erste Aufgabe. Dazu gibt's noch einen Kochauftrag und eine möglichst originelle Eigendarstellung - Konkretes bleibt bis dahin freilich streng geheim. Zeitgleich passiert alles auch in Dittlofrod.
Im Schatten des Kirchturms rechnen die Organisatoren in Berstadt mit großem Interesse und haben sich entsprechend mit Gulaschkanone, Grill und Getränkewagen eingedeckt, um dem Hunger und Durst der Schaulustigen Rechnung zu tragen. Ob die Berstädter oder ihre Gegner in der Rhön die Aufgaben zur Zufriedenheit der HR-Jury lösen werden, ist dann live im TV von 16.30 bis 17 Uhr zu sehen.
Sollte hier - wie in den Tagen zuvor - ein Patt der Stand der Dinge sein, gibt es im Rahmen der Hessenschau von 19.30 bis 20 Uhr eine Verlängerung. Bei einem Geschicklichkeitsspiel wird dann der Sieger ermittelt. Und der fährt am Freitag zum Hessentag nach Homberg/Efze, wo das Finale der fünf besten "dollen Dörfer" ausgetragen wird.


 

Berstadt gewinnt Halbfinale im HR-Wettbewerb "Dolles Dorf" - Morgen "Endspiel" live im Fernsehen
Wölfersheim-Berstadt (sto). Bombenstimmung in Berstadt: Um 19.48 Uhr stand die Ortschaft als Finalteilnehmer im HR- Wettbewerb "Dolles Dorf" fest, hatten die Berstädter live in der "Hessenschau" ihre Gegner aus Dittlofrod im vierten und entscheidenden Duell des Halbfinales aus dem Rennen geworfen. Mithilfe von Löffeln im Mund galt es, im Wasser schwimmende Äpfel in einen Korb zu bugsieren. Mit 92 zu 79 Punkten hatten die Berstädter die Nase vorn. Sie sind nun im Finale, das am Freitag ab 20.15 Uhr live im HR gezeigt wird. Schon gestern Morgen gab es großes Gedränge auf dem Turnplatz vor der Berstädter Kirche. Eine Crew des HR war mit Moderatorin Anne Brüning eingetroffen. Sofort herrschte beste Stimmung unter den rund 200 Berstädtern, die auf die Aufgabenstellung der Fernsehleute warteten.
Drei Aufgaben waren vorab zu bewältigen, wobei am Nachmittag im Verlauf einer Livesendung zwei Disziplinen bewertet wurden. Dritte Aufgabe war es, einen Text zur Melodie "Ein Bett im Kornfeld" zu dichten und sie von den Dorfkindern vortragen zu lassen - das klappte mit Bravour. Ebenso meisterten die Berstädter die beiden anderen Aufgaben. Eine mobile Cocktailbar musste gezimmert werden, was unter der Regie von Bauleiter Michael Käs gelang. Die andere Aufgabe übernahmen die Landfrauen. Sie kreierten aus den vom HR mitgebrachten Produkten (Reisnudeln, Feigen, Müsli, Gurken) ein Menü - kein Problem für Otraud Schweitzer und ihr Team.


 

Heute Abend Finale beim HR-Wettbewerb "Dollstes Dorf" - Großbildleinwand in der Mehrzweckhalle
Wölfersheim-Berstadt (sto). Unter den besten 5 von 49 präsentierten hessischen Dörfern ist Berstadt angelangt. Heute Abend wollen die Bewohner des Ortes in der nördlichen Wetterau den Gipfel erklimmen und als "Dollstes Dorf" feststehen. Wie die 48 anderen ausgelosten Orte des Hessenlandes stellte man sich in der ersten Entscheidungsrunde in den vergangenen Tagen der Jury der Fernsehzuschauer. Diese erkoren Berstadt am 30. Mai als einen der zehn Tagessieger. Am Mittwoch stand deshalb der 1800-Seelen-Ort im Halbfinale gegen das Rhöndorf Dittlofsrod.
Und dabei stand Berstadt Kopf. Schon kurz vor 10 Uhr waren die georteten T-Shirts mit der Aufschrift "Dolles Berstadt, bärenstark" vergriffen. Während nach der Aufgabenstellung durch das HR-Team sich die beiden Arbeitsgruppen mit Michael Käs als Bauleiter und Otraud Schweitzer als Chefköchin in der örtlichen Schreinerei sowie in einer Privatküche an die Arbeit begaben und die Gesangsgruppe den selbst verfassten Liedtext über Berstadt einstudierte, entwickelte sich vor der Kirche auf dem Turnplatz ein Rummel. Die Berschdbacher Sänger unterhielten mit zahlreichen Liedvorträgen, Kinderspiele sorgten für Kurzweil bei den jüngsten Bewohner und an Essen und Trinken fehlte es auch nicht.
Zwar regnete es vor und während der Live-Sendung. Doch der Stimmung unter den nun annähernd 500 Zuschauern war dies nicht abträglich. Alle drei Aufgaben wurden zufriedenstellend gelöst, was jedoch dem Konkurrenzort auch gelang. In dem notwendigen Stechen in der Hessenschau erwiesen sich Jens Zerb und Thomas Klaus beim Apfellöffeln aus einem Wasserbottich mit 92 zu 79 Äpfeln in den zwei Minuten überlegen. Riesenjubel herrschte in Berstadt anlässlich des Einzugs in das heutige Finale am Hessentag in Homberg/Efze.
Berstadt wird dort mit seinen 1800 Einwohnern auf vier nordhessische Dörfer in einer Größe zwischen 190 und 350 Einwohner treffen. "Man soll zwar kleine Orte nicht unterschätzen, aber Berstadt hat ausreichend Potenzial, den Sieg zu holen", gibt sich Michael Käs ebenso optimistisch wie die beiden anderen Organisatoren Wilfried Klein und Oliver Wolf.
Heute um 15 Uhr werden zwei Busse am Berstädter Tanzhof mit insgesamt 100 Berstädtern abfahren, darunter sieben, die sich mit ihren Spielpartnern aus Todenhausen, Gleimenhain, Trubenhausen und Friedigerode messen werden.
Wer nicht mitfahren kann, der hat die Möglichkeit, in der Berstädter Mehrzweckhalle auf einer Großleinwand bei dem Endkampf um Hessens bestes Dorf mitzufiebern. Um 20.15 Uhr beginnt die Live-Sendung im Hessen-Fernsehen. "Und um 21.45 Uhr werden wir die Siegertrophäe aus den Händen von Ministerpräsident Roland Koch entgegennehmen", prognostiziert Klein für heute Abend.


 

Wölfersheim-Berstadt (sto/en). Es hat nicht sollen sein - aber der zweite Platz beim Dollen Dorf macht auch was her. Und der noch quasi im Elfmeterschießen. Matthias Storck hatte den goldenen Otto ganz am Anfang beim Hessen-Quiz schon fast in der Tasche, und nach der Null beim Wadenraten hätte keiner mehr einen Pfifferling für die Berstädter gegeben. Doch ihr Auftritt war offenbar nicht zu toppen. Der TED gönnte dem südlichsten aller dollen Dörfer noch fünf Punkte dazu - und katapultierte es wieder vom dritten auf den ersten Platz.
Allerdings gemeinsam mit Friedigerode, und dessen Ortsvorsteher hatte irgendwie eine Ahnung von der hessischen Milchkuh als solcher und wie viele es davon gibt zwischen Karlshafen und Seeheim. Ganz nah war er dran bei der alles entscheidenden Schätzfrage - so nah dran wie Berstadts Wilfried Klein weit davon weg. Da war's halt passiert: Nordhessischer Jubel bis die HR-Bühne krachte - und Wetterauer Tristesse.


 

"Dollstes Dorf" Hessens ist Friedigerode - Berstadt landet auf Platz zwei - Akteure zufrieden, manche Zuschauer nicht
Wölfersheim-Berstadt (sto). In der Nacht zum Samstag endeten acht turbulente Tage im knapp 1800 Einwohner zählenden Berstadt. Als Teilnehmer des "Dollen Dorfes" 2007 hatte man sich bei der Zuschauer-TED-Befragung am 30. Mai gegen drei Mitbewerber durchgesetzt und die Runde der besten zehn erreicht. Am Mittwoch gewannen die Berstädter gegen Dittlofrod in der Vorderrhön und lösten die Fahrkarte zur Fünfer-Endausscheidung am Freitag zum Hessentag nach Homberg/Efze. Doch es sollte nicht sein: Die Berstädter mussten sich mit dem zweiten Platz begnügen (die WZ berichtete).
Um 15 Uhr waren zwei 50-Mann-Busse am Tanzhof gestartet - allerdings nur mit 99 Berstädtern. Denn für die Rückreise hatte man einen Platz für "Onkel Otto" reserviert. Dass letztlich nicht der goldene, sondern der silberne "Onkel Otto" die Wetterau kennenlernen durfte, trübte die gute Stimmung kaum. Nach dem ersten Schock angesichts des knapp verpassten Sieges war die Stimmung weitgehend enthusiastisch. Noch im Zelt in Homberg, in den Bussen auf der Rückfahrt vom Hessentag und der Abschlussparty in der Mehrzweckhalle wurden Lieder wie "So sehen Sieger aus" angestimmt.
Differenzierter beurteilten das Abschneiden zahlreiche Zuschauer in den heimischen Wohnstuben. So mancher ärgerte sich heftig, dass der mehrfach greifbare Sieg doch nicht gelang. Eine Frau brachte die Enttäuschung über die Akteure auf den Punkt: "Wenn wir zu Hause nicht so viel telefoniert hätten, wären sie noch weiter hinter gelandet." In der Tat belegten die Berstädter nach den drei Spielen auf der Bühne "nur" Platz drei mit einem Punkt Rückstand auf Friedigerode im Schwalm-Eder-Kreis und zwei Zählern hinter Trubenhausen im Werra-Meißner-Kreis. Die Befragung unter den rund 100 000 Zuschauer der "HR"-Sendung, wer der Sieger sein sollte, ergab für Trubenhausen mit 13 Prozent nur einen Punkt. Friedigerode kam auf 24 Prozent (vier Punkte), während 28 Prozent der Anrufer für Berstadt votierten, das nun punktgleich mit Friedigerode war. Eine Entscheidungsfrage musste den Wettbewerb beenden.
Der Leiter der Berstädter Delegation, Wilfried Klein, und Friedigerodes Ortsvorsteher wurden mit der Frage konfrontiert, wie viele Milchkühe es derzeit in Hessen gibt. Als Wilfried Klein zehn von elf der 155 000 Milchlieferanten kurzerhand unter den Tisch fallen ließ und sein Kontrahent fast eine Punktlandung schaffte, starb die Berstädter Hoffnung, dollstes Dorf zu werden.
Ministerpräsident Roland Koch, der den drei Siegermannschaften die "Onkel Ottos" überreichte, lobte das Engagement aller fünf Mannschaften. Deren Dörfer, so Koch, stünden stellvertretend für das familiäre Miteinander, das neben den Metropolen Hessens Identität ausmache.
In Berstadt wurde bei der nächtlichen Abschlussfeier, an der der 100. Fahrtteilnehmer, der silberne "Onkel Otto", im Mittelpunkt stand, die gezeigte gute Dorfgemeinschaft hervorgehoben Und für alle Hessentagsbesucher war der Ausflug, der "nur" Platz zwei einbrachte, doch ein großes Erlebnis, bei dem man nebenbei Stars wie Roberto Blanco sowie das Duo Gerd Klitter und Roy Rakete erleben konnte.


 

Wölfersheim. Den auf dem Hessentag gewonnen silbernen Onkel Otto haben Wilfried Klein, Oliver Wolf und Michael Käs aus dem "dollen Dorf" Berstadt samt der dazugehörigen Urkunde an den amtierenden Bürgermeister Joachim Arnold und seinen gewählten Nachfolger Rouven Kötter übergeben. Ein halbes Jahr der "Berschder Otto" im Treppenaufgang des Rathauses stehen, ehe er seinen festen Platz im Städter Wasserturm finden wird. "Die Berstädter haben ihren Ort und unsere gesamte Gemeinde blendend in der hessischen Öffentlichkeit vertreten", lobte Arnold. Kötter pflichtete ihm bei: "Für die Dorfgemeinschaft war dieser Wettbewerb eine große Herausforderung, aber auch eine tolle Chance. Alle Vereine haben Hand in Hand am Erfolg mitgearbeitet. Das war absolut beeindruckend."


 

Dolle Berstädter erreichen zweiten Platz bei Landeswettbewerb
Im September letzten Jahres fing alles damit an, dass Betstadt als "dolles Dorf" der Woche ausgelost wurde. In einem kurzen Beitrag erfolgte die Vorstellung der insgesamt 49 ausgelosten Dörfer in der Hessenschau. Dank einer großartigen Telefonunterstützung blieb Berstadt als eine von zehn Ortschaften übrig und wurde erneut vom Hessischen Rundfunk besucht. Im Halbfinale gegen Dittlofrod (Eiterfeld) zeigte die Berstädter Dorfgemeinschaft ihre Zusammengehörigkeit und ihr außergewöhnliches Engagement. Alle Herausforderungen wurden gemeistert, ganz Berstadt feierte an einem Mittwoch den "Ausnahmezustand" und begeisterte damit Mitarbeiter und Zuschauer des Hessischen Rundfunks ebenso, wie die eigenen Bürgerinnen und Bürger. Am vergangenen Freitag hieß es dann für 99 Berstädter "auf zum Hessentag nach Homberg (Efze)". Auf dem Rückweg war die Berstädter Delegation dann vollständig, denn auf dem 100. Sitzplatz hatte der silberne Onkel Otto Platz genommen. Nach zahlreichen Spielen, einem erneuten Telefonted und einer ungemein schweren Schätzfrage stand fest: Berstadt hat sich den zweiten Platz beim Wettbewerb "Dolles Dorf" gesichert. Feiernd zog man nach der Heimkehr noch in die Berstädter Merzweckhalle ein, wo eine große Schar Daheimgebliebener auf Großleinwand den Wettbewerb verfolgt hatte.
Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hat, übergaben Wilfried Klein, Oliver Wolf und Michael Käs den stolzen Silbernen Otto kürzlich mit der dazugehörigen Urkunde an den amtierenden Bürgermeister Joachim Arnold und den zukünftigen Bürgermeister Rouven Kötter. Ein halbes Jahr soll der "Berschder Otto" im Treppenaufgang des Rathaus zu besichtigen sein, ehe er seinen festen Platz im Berstädter Wasserturm finden wird. "Der zweite Platz ist ein tolles Ergebnis - die Berstädter haben ihren Ort und unsere gesamte Gemeinde erwartungsgemäß blendend in der Hessischen Öffentlichkeit vertreten." so Arnold. Kötter stimmte ihm zu und ergänzte abschließend: "Für die Berstädter Dorfgemeinschaft war dieser Wettbewerb eine große Herausforderung aber auch eine tolle Chance. Alle Vereine haben Hand in Hand am Erfolg mitgearbeitet. Das war absolut beeindruckend und die Berstädter können stolz auf dieses Ergebnis sein!"


 

15 Jahre Bauwagen
Das Festchen!
09. August 2008 am Tanzhof
Das "Festchen" findet am 09. August 2008 mitten in Berstadt auf dem Tanzhof statt. Die Reihenfolge wurde etwas verändert, statt einem Frühschoppen zum Abschluss beginnen wir diesmal mit einem zünftigen Spätschoppen. Den Auftakt ab 17:00 Uhr übernimmt unser Blasorchester vom TV06, hier erwartet die Gäste wieder Blasmusik aus Berstadt.
Ab ca. 20 Uhr wird es einen "offiziellen" Teil geben, aber wer uns kennt weiß, das wir das mit dem "Offiziellen" nicht ganz so wörtlich nehmen. Im Anschluss braucht Ihr nur noch gute Laune, beim gemütlichen Teil wird der Bauwagen versuchen mit Musikhits aus den letzten 30 Jahren für eine Super-Stimmung zu sorgen.
Für das leibliche Wohl ist natürlich bestens gesorgt und es erwarten Euch auch einige Überraschungen...
Was wir noch brauchen?
Gutes Wetter und EUCH!!!
Wir sehen uns am Tanzhof…


 

"Bauwagen" feiert am Samstag 15-jähriges Bestehen - Landrat Arnold hat Schirmherrschaft übernommen
Wölfersheim-Berstadt (sto). Wie in vielen anderen Orten auch fanden einst Berstädter Jugendliche in ihrer Freizeit keine ausreichenden Einrichtungen, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten gewesen wären. Doch in jenem Dorf, in dem so manch skurrile Gruppe wie Schläferclub, Ein-Loch-GolfClub oder Zwiebelzüchter besteht, zeigten die Jugendlichen 1993 eine spezielle Eigeninitiative. Sie erwarben einen Bauwagen und richteten ihn sich als dauerhaften Jugendraum her. Aufgestellt wurde er in der Nähe des Grillplatzes, an einem Ort, den man schon länger als Treffpunkt auserkoren hatte.
Nicht nur dort, in der "Prärie", waren die Gruppenmitglieder aktiv. Von Anfang an war der "Bauwagen" ein Begriff im Dorfleben und integrierte sich als feste Ortsgröße. Dort, wo die jungen Bürger eine gesellschaftliche Lücke ausmachten, versuchten sie sie zum Wohle aller zu schließen.
So hat sich etwa der Abend des 23. Dezember in der Gaststätte "Paula" zu einer Berstädter Tradition entwickelt. Als die besagte Gaststätte am Bahnhof 1998 die Hähne für immer nach oben drehte, setzte der "Bauwagen" diese Tradition an seinem "Haus" bis heute erfolgreich fort.
"Bauwagen"-Mitglieder sind im Verlauf ihrer nun 15-jährigen Geschichte auch immer wieder den anderen Ortsgruppen bei deren Veranstaltungen zur Hand gegangen. Ganze Abende haben die Mitglieder der einstigen Jugendgruppe bei Festivitäten "geschmissen".
Auch selbst hat der "Bauwagen" seine runden Geburtstage gebührend gefeiert. Verlief der fünfjährige mit einer Ballermann-Party an der Grillhütte noch beschaulich, so war das zehnte Wiegenfest 2003 der Höhepunkt in der eineinhalbjährigen Dekade "Bauwagen" Berstadt. Zwei Tage feierte man im proppevollen Zelt am Sportplatz mit Gästen aller Altersgruppen.
Die heute 30 Mitglieder der Gruppe sind kalendarisch schon etwas in die Jahre gekommen. So haben unter anderem bereits 2001 die ersten Hochzeiten stattgefunden, und manche Jugendlichen von einst sind bereits Vater beziehungsweise Mutter.
Am Samstag, 9. August, steht die Feier zum Fünfzehnjährigen an. Dazu hat man bewusst einen anderen Veranstaltungsort gewählt. Auf den zentralen Dorfplatz "Tanzhof", der guten Stubb' von Berstadt, sind alle Bürger bei freiem Eintritt unter dem Motto "Mittendrin statt nur dabei" eingeladen. Das Blasorchester des TV Berstadt sorgt um 17 Uhr musikalisch für den Auftakt der Geburtstagsfeier. Hier erwartet die Gäste Blasmusik "made in Berstadt". Ab 20 Uhr findet ein kleiner offizieller Teil statt, und danach kann zu Musikhits der vergangenen 30 Jahre gefeiert und getanzt werden. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hat Landrat Joachim Arnold übernommen, was die besondere Bedeutung dieser Gruppe für den Ort hervorhebt.


 


 

Guter Besuch und beste Stimmung bei der Geburtstagsfeier des "Bauwagens" - Lob vom Bürgermeister
Wölfersheim-Berstadt (sto). Einmal mehr gefeiert wurde am Samstag in Berstadt: Die Leute vom "Bauwagen" hatten das ganze Dorf zum 15. Geburtstag der Gruppe auf den Tanzhof eingeladen.
Der gute Besuch lag sicher nicht nur am schönen Sommerwetter, das zu gemütlichen Stunden im Freien einlud, er dokumentierte vielmehr auch die Wertschätzung der Berstädter gegenüber der Gruppe.
Das betonten in ihren Grußworten auch die Vertreter von zehn Vereinen und Bauernverbandsvorsitzender Werner Storck.
Dass die Mitglieder der Gruppe vor 15 Jahren als Jugendliche einen eigenen Treffpunkt gesucht hätten, sei gut nachzuvollziehen, betonte Bürgermeister Rouven Kötter in seiner Rede. Das Besondere sei, so das Gemeindeoberhaupt, dass die Gruppe Eigeninitiative an den Tag gelegt und sich einen Bauwagen als Domizil besorgt habe. Von hier aus sei man trotz diverser Rückschläge wie Brände und Einbrüche immer wieder innovativ für das gesellschaftliche Leben im Ort gewesen. Kötter nannte das Wiederbeleben der Kirmesburschentradition und der Beitrag zum Gewinn des "Silbernen Onkel Otto" beim HR-Wettstreit "Dolles Dorf".
Der "Bauwagen Berstadt" hat keinen Vorstand - oder Vorsitzenden, als "Haupttrommler" der Gruppe gilt Oliver Wolf. Der überbrachte bei seiner Ansprache zu Beginn der kleinen Feststunde am Abend im Zelt auch die Grüße des Landrats und Schirmherrn Joachim Arnold an die Gäste, der am Nachmittag kurz vorbeigeschaut hatte. Oliver Wolf zeigte sich stolz, dass die Mitglieder der damaligen Jugendgruppe auch nach 15 Jahren noch eine intakte Gemeinschaft seien. So sei er durchaus guter Dinge, dass man auch noch das 50-jährige Bestehen 2043 feiern könne.
Die obligatorischen Ehrungen bei Vereinsjubiläen standen beim "Bauwagen" nicht an. Dafür ließen Yvonne Kasprzyk und Miriam Schneider einige lustige Episoden aus den anderthalb Jahrzehnten Revue passieren und "ehrten" die "Pechvögel des Bauwagens", darunter Thorsten Storck, Christian Petersohn, Timo Stüber, Oliver Wolf und Holger Schaub.
Hatte am Nachmittag das Blasorchester des TV Berstadt für zwei Stunden mit leichter musikalischer Kost für Unterhaltung gesorgt, kam der Sound am Abend vom Band. Los ging's mit dem "Bauwagen"-Hit von der "Fischerin vom Bodensee" - und gleich waren die Besucher im vollbesetzten Zelt in bester Stimmung.
Bis weit nach Mitternacht hielt die an. Und am nächsten Morgen schaffte der "harte Kern" nach einem deftigen Frühstück auch noch einen kleinen Frühschoppen zum Abschluss des kleinen Bauwagen-Jubiläums.


 

Überraschende Einladung zur HR4-Party bei den Siegern in Friedigerode
Wölfersheim-Berstadt (sto). Überraschenden Besuch erhielten die Berstädter am Mittwochabend aus Nordhessen. Roger Manz und Diana Ide aus Friedigerode, die während der Woche in Butzbach arbeiten und wohnen, kamen in die Gaststätte der Mehrzweckhalle und überbrachten den Berstädtern eine Einladung für den nächsten Freitag, wenn in dem 324-Seelenort im Schwalm-Eder-Kreis die Kirmes beginnt.
Dann lädt HR 4 zu seinem Tanzabend ins Zelt ein. Diesen Tanzabend hatten die Friedigeroder am 6. Juni beim "Dolles-Dorf"-Finale beim Hessentag in Homberg/Efze gewonnen - ganz knapp vor den Berstädtern.
In Friedigerode hat man beschlossen, Abordnungen der anderen vier Endspieldörfer zur Party einzuladen.
Wer am 19. September im Bus mitfahren möchte, sollte sich bis spätestens Dienstag per Mail an Wilfried Klein unter "Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!" wenden.


 

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge sagen die Kirmesburschen und Kirmesmädchen Berstadt nach 10 bzw. 5 Jahren Adios.

Rückblick
Im Jahre 1998 gründeten sich auf Initiative von Mark Schöhr und Willibald Kasprzyk die Kirmesburschen Berstadt, 2003 gesellten sich die Kirmesmädchen dazu. Immer gut zu erkennen war die Truppe an der jährlich wechselnden Kleidung und einer ausgefallenen Kopfbedeckung. Hauptaufgabe war das Aufstellen eines Kirmesbaumes und der Weckruf am Kirmesmontag gemeinsam mit den Vereinsvorsitzenden. Diese Tätigkeiten wurden im Lauf der Jahre perfektioniert… Stellte man die ersten Bäume noch mit Manneskraft, erleichterten zunehmend technische Gerätschaften die Arbeit. Der Weckruf erlebte seine Highlights durch die Kirmesmontagsmusikanten um Andreas Weinelt, so waren teilweise an die 50 Männer und Frauen an den Weckrufen beteiligt.

Das weinende Auge
Es fällt natürlich vielen von uns nicht leicht diese Ära zu beenden, denn wir waren immer mit viel Spaß und Engagement bei der Sache. Doch auch wir sind ein wenig ins Alter gekommen, die meisten zählen nun zu den Ü30igern und sind damit aus dem eigentlichen "Burschenalter" lange heraus.

Das lachende Auge
Die Kirmestage in Berstadt sind selbstverständlich nicht aus unseren Terminkalender verschwunden und wir werden genauso zahlreich wie vorher die Kirmes besuchen.

Aufruf an die Jugend Berstadts
Wir haben eine Ära beendet, jedoch nicht die Tradition. Der Weg ist nun frei für eine neue Ära Kirmesburschen und - mädchen. Wir würden uns über Nachfolger freuen. Solltet Ihr Hilfe benötigen, könnt Ihr uns oder die Vereine gerne ansprechen. Macht was draus...

Kirmes 2008
Wir werden am Kirmesfreitag ein letztes Mal den Kirmesbaum stellen und würden uns über zahlreiche Gäste an der Mehrzweckhalle um 18:00 Uhr freuen.

Es war uns eine Ehre…
Die Kirmesburschen und Kirmesmädchen Berstadt


 

Bei Berstädter Kerb herrscht nach verhaltenem Freitag trotzdem tolle Stimmung - Heute Frühschoppen mit "Dünsberg Buam"
Wölfersheim-Berstadt (sto). Am Wochenende endete in Berstadt eine Ära. Zwar wurde dort nicht zum letzten Mal die Kirmes gefeiert, doch die Kirmesburschen und -mädchen, die aus der Gruppe "Bauwagen" stammten, traten letztmals in Erscheinung. Sie errichteten am Freitagabend in der musikalischen Begleitung des Blasorchesters den 16 Meter hohen Kirmesbaum, dessen geschälter Stamm von Kindern bemalt worden war. Dort vor der Mehrzweckhalle setzte auch Bürgermeister Rouven Kötter die entscheidenden Schläge zum Fassbieranstich. Das Gemeindeoberhaupt dankte zuvor den Kirmesburschen und -mädchen für ihr Engagement und hoffte, dass sich Nachfolger finden mögen.
Die Kirmes erlebte einen verhaltenen Auftakt. Bei dem als "Hörnerparty" bezeichneten Disco-Abend war der Besuch gering. Besser gefüllt war die Halle am Samstag und Sonntag. Dass die Tanz- und Stimmungskapelle "Simply Good" aus Gießen vor vollem Haus spielte, dazu trug auch eine 40-köpfige Abordnung aus Friedigerode bei. Die Bewohner des 294 Einwohner zählenden Ortes, die Berstadt beim HR-Wettbewerb "Dolles Dorf" auf Platz zwei verwiesen hatten, hatten extra einen Bus gechartert, um zur Berstädter Kirmes zu kommen.
Auch gestern herrschte bei schönem Oktoberwetter auf dem Rummelplatz vor dem Sportplatz und in der Halle ein reges Treiben. Dort spielte bei freiem Eintritt das TV-Blasorchester zur Unterhaltung auf. Die Landfrauen sorgten mit ihrer Kaffee- und Kuchentafel zusätzlich für das gewünschte familiäre Ambiente. Zum heutigen Frühschoppen spielen ab 11.30 Uhr in der Mehrzweckhalle die "Dünsberg Buam" auf.

 

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