25-jährige Dirigentschaft von Siegfried Strauch beim Festkommers des Gesangvereins gewürdigt
Wölfersheim-Berstadt (sto). In diesem Jahr blickt der Gesangverein Eintracht auf sein 160 jähriges Bestehen zurück. "Wenn auch dies kein richtiges Jubiläum ist, wollen wir doch den runden Geburtstag feiern", unterstrich 1. Vorsitzende Werner Schneider am Samstagabend in der Mehrzweckhalle. Sein besonderer Gruß galt den Vertretern der örtlichen Vereine TV 06, KSV, Freiwillige Feuerwehr, Landfrauen, Kleintierzüchter, Carnevalisten und Bauwagen, den Ehrenvorsitzenden Karl Schön und Wolfgang Kaiser, den Vorsitzenden des Chattia-Sängerbundes, Helmut Hejny (Langsdorf), und der Kreisgruppe Friedberg im Hessischen Sängerbund, Heinrich Pfeffer (Wölfersheim) sowie Bürgermeister Joachim Arnold, die alle gratulierten. Groß war die Gruppe der zu Ehrenden. 44 heute passive sowie aktive Mitglieder wurden ausgezeichnet. Für mindestens 50-jährige passive Mitgliedschaft bei der Eintracht erhielten Herbert Bornmann, Wilhelm Bornmann, Wolfgang Eiser, Ursula Heinz, Friedel Hinkel, Erich Hofmann, Alfred Hruschka, Willi Kammer; Arnold Seipp, Hedwig Storck und Hans Theiß eine Urkunde und die silberne Ehrennadel von Ehrenvorsitzendem Wolfgang Kaiser und Schriftführer Manuel Storck überreicht.
Seit 25 Jahren gehören dem Gesangverein an: Gerd Bindingshaus, Alfred Bock, Erhard Brand, Artur Dieffenbach, Richard Dieffenbach, Heinz Echzeller, Thomas Größer, Horst Gruner, Kaus Heinz, Jürgen Hofmann, Freddy Hruschka, Arthur Isterling, Werner Jäger, Burkhard Käs, Erwin Käs, Hartmut Margraf, Christa Marzin, Leopold.Marzin, Willi Möll, Herbert Müller, Herbert Nagel, Herbert Reeh, Willy Roth, Herbert Rühl, Gertrud Schmidt, Helmut Schneider, Armin Schwab, Eckhard Staude, Gerhard Stoll, Gerd Stüber, Dietmar Völbel, Dieter Volz und Eckhard Wolf. Sie erhielten zum Dank eine Urkunde und die Vereinsnadel. Neue Träger der Vereinsehrennnadel des Vereins sind Horst Weber, Willi Atzbach, Jürgen Storck, Hermann Lang und Werner Schneider. Sie gehören zwischen 35 und 38 Jahre dem Gesangverein als aktive Sänger an.
Am Abend blickte Siegfried Strauch auf ein besonderes Jubiläum zurück. Er dirigiert seit nunmehr 25 Jahre den Männerchor. Der Verein ließ dem begeisterten Radfahrer zur Auffüllung der verbrauchten Kalorien einen "Fresskorb" zukommen. Seine langjährige Leitung des Chores würdigte seitens des Verbandes Helmut Hejny als Vorsitzender des Chattia-Sängerbundes. Hejny zeichnete auch Aktive mit runden Jubiläen aus. So erhielten Ernst-Ludwig Größer und der am Abend verhinderte Horst Zerb für ihre 25-jährige Sängerzeit die silberne Ehrennadel des Hessischen Sängerbundes. Das »i«-Tüpfelchen der Auszeichnungen zum 160. Geburtstag erhielt Edgar Roth. Roth war nicht nur von 1990 bis 2002 der 2. Vereinsvorsitzende und zeitweise Leiter des Frauenchors, sondern ist seit Jahrzehnten Vizedirigent und nun ein halbes Jahrhundert lang aktiver Sänger bei der "Eintracht". Ihm überreichte Hejny die goldene Ehrennadel des Deutschen und des Chattia-Sängerbundes sowie einen Ausweis, der ihn berechtigt; Veranstaltungen des Sängerbundes eintrittsfrei zu besuchen.
Der Kommersabend war umrahmt durch einen historischen Rückblick, den Angela. Kasajanow vortrug und der von Christa Kaiser mit ausgearbeitet worden war. Für die musikalische Untermalung sorgten das Blasorchester des TV unter der Leitung von Josef Retter sowie der Kinderchor, das Jugendensemble und des Frauen- und Männerchors des Geburtstagskindes. Die Chöre standen unter der Leitung von Siegfried Strauch, Gisela Kiesow und Anke Reinhard. Dem akademischen Teil folgte ein Liederabend, zu dem die gemischten Chöre von Eintracht Wohnbach, Liederkranz Melbach, Männerchor Eintracht Södel und der Frauenchor von Concordia Langsdorf erschienen waren. Letzterer trat gemeinsam mit dem Berstädter Frauenchor unter der Leitung von Gisela Kiesow auf.
Den musikalischen Reigen beschloss der Frauen- und Männerchor des Geburtstagskindes.
Sieger beim Singen, Stemmen und Sauerkrautessen - Zusätzlicher Farbtupfer durch die Kirmesmädchen
Wölfersheim-Berstadt (sto). Erstmals wählten die Berstädter bei ihrer Kirmes einen "Mister" und die dazugehörige "Miss".
Parallel zum Sonntagskaffee der Landfrauen beim Familiennachmittag und der Unterhaltung durch das Blasorchester des TV 06 mussten die Kandidaten ihr Können beim Singen, Bierkrug-Stemmen und Sauerkraut-mit-Wurst-Essen-mit-verbundenen-Augen unter Beweis stellen.
"Mister Kirmes" wurde schließlich Timo Stüber, und Janina Rau ist die "Miss Kirmes 2004".
Eine weitere Neuerung waren die Kirmesmädchen, die in ihrem gelben Outfit der Kirmes noch einen Farbtupfer mehr bescherten.
Das viertägige Fest hatte am Freitag mit dem Aufstellen des Kirmesbaums, dem Fassbieranstich und einem Discoabend mit Klaus Henke begonnen.
Am Samstag folgte ein Schlager- und Oldieabend, den der "Bauwagen Berstadt" musikalisch zusammengestellt hatte.
An den sonntäglichen Familiennachmittag schloss sich nach dem vormittäglichen Dorfumzug ab der Mittagsstunde der Frühschoppen in der Mehrzweckhalle an.
Zusätzlich luden zwei Karussells und Buden zu einem Bummel über den Kirmesplatz ein.
vom 15. bis 18.10.2004
Bereits schon traditionell begann die Berstädter Kirmes am Freitagabend mit dem Aufstellen des Kirmesbaumes. Nachdem die Berstädter Kirmesburschen den Kirmesbaum unter Begleitung des Blasorchesters des TV 06 Berstadt höchstpersönlich durch Berstadts Straßen getragen hatten, bekam dieser vor der Mehrzweckhalle seinen Platz. Erstmals waren diesmal auch Kirmesmädchen daran beteiligt. Trotz des schlechten Wetters ließ sich Bürgermeister J. Arnold es sich nicht nehmen, mit dem Fassanstich die Berstädter Kirmes zu eröffnen. Beim anschließend gut besuchten Discoabend mit Goliaths Disco-Team wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Der Samstagabend brach wieder alle Rekorde! Bauwagen-Olli hat wieder beim Oldie- und Schlagerabend für beste Stimmung gesorgt. Es gab wieder Musik "vom Feinsten". Hier war für jeden etwas dabei, egal ob für Jung oder Alt. Nicht zuletzt die schöne Dekoration der Mehrzweckhalle, nein auch die Cocktailbar, welche von den Kirmesmädchen betreut wurde, sorgten für eine angenehme Atmosphäre, so dass man bis weit in die Nacht gefeiert hatte.
Am Sonntag sorgte das Blasorchester des TV 06 unter Leitung von Andreas Weinelt für gute Stimmung. Kaffee und Kuchen der Landfrauen standen ebenso auf dem Programm, wie diverse Spiele, welche dem "Sonntags-Mittags-Langeweile-Teufel" einen Strich durch die Rechnung machten.
Erstmals wurde der Kirmesbursche und das Kirmesmädchen des Jahres ermittelt. Der Andrang war enorm, es wollte jeder mitmachen. Leider kamen nur jeweils 5 Teilnehmer in die engere Wahl. Hierbei galt es, mit Maßkrugstemmen, Essen bayrischer Spezialitäten (mit Händen auf dem Rücken gebunden), Tanzen mit fremden Partnern und Singen (Holzmichel) die meisten Punkte zu sammeln. Unter der Moderation und Leitung von Andreas Weinelt wurden Höchstleistungen gezeigt. Bei den Kirmesburschen stemmte Sascha Rau den Bierkrug über 7 min, bei den Mädels Janina Rau den gleichen Krug über 5 min. David Tauber war im Essen nicht zu schlagen (anscheinend gibt es zu Hause nur schmale Kost).
Aber sportliche Leistungen allein reichten nicht aus. Tugenden wie professionelles Tanzen, ausgefeilter Gesang, sicheres, souveränes Auftreten und tiefe Stimme waren ebenfalls zu berücksichtigen.
Kirmesbursche des Jahres 2004 wurde Timo Stüber. Bei den Mädels wurde es Janina Rau.
Auch der Sonntag war sehr gut besucht und als das Blasorchester des TV 06 abschließend "Die Fischerin vom Bodensee" spielte, stand der halbe Saal auf den Tischen und forderte unter allen Umständen mind. eine Zugabe.
Am Montag gab es ab 10.00 Uhr die Rundfahrt der "Kirmesmontagsfahrer", die schon zur Tradition geworden ist. Kirmesburschen und Vorsitzende der Ortsvereine sowie sonstige prominente Personen gingen unter Begleitung von Musik (der Spezial-Kirmesmontagskapelle) durch den Ort. An verschiedenen offiziellen und inoffiziellen Lokalitäten wurde Rast gemacht, um sich mit Speisen und Getränken zu stärken. In diesem Jahr gab es zahlreiche neue Unterstützter oder Spender. Dann ging es in die Mehrzweckhalle. Dort spielten wieder die Amigos auf. Der Saal war brechend voll. Es gab wieder zahlreich Freibier. Die Stimmung war wieder sehr gut. Auch waren wieder zahlreiche auswärtige Besucher da. Die Stimmung war so gut, dass die Kapelle einige Male ihren ursprünglichen Vortrag verlängern musste.
Fazit: Alles in allem eine hervorragende Kirmes und das an allen vier Tagen! Der gute Besuch und Zuspruch zeugt von einem sehr großen Interesse an der Kirmes. In Berstadt werden die Feste gefeiert, wie sie kommen!!! Die Vereine Freiwillige Feuerwehr, Gesangverein, Sportverein und Turnverein Berstadt sagen allen Besuchern und Helfern der Berstädter Kirmes herzlichen Dank und hoffen, dass die Kirmes nächstes Jahr wieder genauso gut besucht und wieder solch ein großer Erfolg wird.
Wir freuen uns schon jetzt auf die Kirmes 2005!
FFw, GV, KSV, TV 06
am 26. Juni 2023: 30 Jahre Bauwagen | Hütten-Party